Geschäftsmodell Wolf

 

„Die Welt“ veröffentlichte vor kurzem einen Artikel, der einen unserer Kritikpunkte an den NGOs sehr anschaulich unterstreicht. Gegründet, um „die Welt zu retten“, sind viele NGOs mittlerweile gut verdienende Unternehmen. So profitieren beispielsweise WWF, Greenpeace, NaBu und BUND am FSC, da Ihnen die Kooperation nicht nur einen Imagegewinn sondern auch große Summen Drittmittel und Fördergelder verschafft. Der besagte Artikel verdeutlicht dies am Beispiel des NaBu mit dem „Geschäftsmodell Wolf“. Die folgenden Ausschnitte wurden vom Bauernverband Schleswig Holstein ausgewählt und auf Facebook gepostet:

 

Der Wolf ist eine gigantische Geldmaschine. Ein grünes Geschäftsmodell, das Ideologie in Abermillionen an Spenden und Steuergelder verwandelt, das Naturschutzfunktionäre in Regierungsämter hievt, Institute von professionellen Wolfsbeobachtern finanziert. Kritik daran, selbst Zweifel, gelten quasi als Umweltverbrechen.

Ein Beispiel dafür ist der Naturschutzbund Deutschland e.V. Der NABU ist auch ein florierendes Unternehmen mit Millionenumsätzen, professionellem Management, einer Abteilung für „Strategische Geschäftsentwicklung“.

Seit 12 Jahren hat der NABU das Projekt „Willkommen Wolf“ unter seine Fittiche genommen. 2016 hat der NABU-Bundesverband nach eigenen Angaben 22.300 Euro an wolfsbezogenen Spenden erhalten. 336.000 Euro kamen durch „Wolfspatenschaften“ herein. Aus dem Goldesel ist der Platinwolf geworden. Weniger wegen dieser Kleinspenden, sondern mehr wegen des Imagevorteils, der sich vortrefflich zu Geld machen lässt.

Über welche Mittel der NABU verfügt, ist nicht ganz einfach zu überschauen. Ausgewiesen sind für den Bundesverband Spenden in Höhe von 5,4 Millionen Euro. Die Gesamterträge belaufen sich auf 44,6 Millionen Euro. 9,2 Millionen davon kamen als staatliche Zuschüsse. Allerdings hat der NABU, der per Gesetz keine wirtschaftlichen Zwecke verfolgen darf, Stiftungen gegründet. Diese Stiftungen können sehr viel diskreter wirtschaften als eingetragene Vereine.

Weitere 3,7 Millionen Euro erlöste der NABU über Kooperationen mitder Industrie. Die Unternehmen zahlen Lizenzgebühren für die Werbung mit einem ökologische Korrektheit versprechenden NABU-Siegel. „Corporate Social Responsibility“ nennen es die Fachleute aus der Wirtschaft, „Greenwashing“ sagen Kritiker zu diesem Geschäftsmodell. Welche Unternehmen, ob Großbrauerei oder Möbelgigant, zu seinen Kooperationspartnern gehören, hat der NABU veröffentlicht. Aber welches Unternehmen mit welchen Beträgen und für was genau? „Aus vertragsrechtlichen Gründen dürfen wir hier keine Antwort geben“, teilte der NABU der „Welt am Sonntag“ mit.

Der NABU hat von diesem Modell profitiert. So hat der Autobauer Volkswagen über viele Jahre lang eine kostspielige Kooperation mit dem NABU gepflegt. Begonnen wurde sie im Jahr 2000. Es hat sich gelohnt. Für beide Seiten. Die Volkswagen AG hat nach eigenen Angaben verschiedene NABU-Projekte von 2002 bis 2015 mit rund 10,6 Millionen Euro unterstützt. Vom Fahrzeug für Wolfsbeobachter über Wanderausstellungen bis hin zu Willkommen-Wolf-Werbebroschüren.

Offiziell war die pikante Partnerschaft zwischen Autokonzern und Umweltorganisation im Dezember 2015 beendet worden. Der Grund: Der VW-Dieselskandal. Der Zusammenarbeit von NABU und VW sei „die Grundlage entzogen“ worden, erklärte Dietmar Oeliger, „Teamleiter Verkehrspolitik“ des NABU im Oktober 2015.

Doch im Gegensatz zu Abgasen stinkt Geld nicht. Wie der VW-Konzern jetzt einräumte – und der NABU bestätigte – läuft ein erheblicher Teil der VW-Zahlungen an den NABU noch bis 2020 weiter, also fünf weitere Jahre über das öffentlich verkündete Ende der Zusammenarbeit hinaus. Allerdings werden diese Zahlungen nicht im Namen der Volkswagen-Sparte VW verbucht, sondern gehen vom Konto der Volkswagen-Tochter „Financial Services“ ab. Dabei handelt es sich um weitere Zuwendungen in Höhe von insgesamt 1,4 Millionen Euro.

Ein Glaubwürdigkeits-GAU für den selbst ernannten Naturschutzbund. Und seine Gegenleistung für insgesamt also fast zwölf Millionen Euro von Volkswagen? „Als Dialogpartner hat der NABU gemeinsam mit Volkswagen den Diskurs über zukünftige Umwelt- und Mobilitätslösungen vorangetrieben“, teilte der Naturschutzbund dazu mit.
Dem Geschäftsmodell Wolf droht auf absehbare Zeit keine Konjunkturdelle.

Umweltministerien sind seit vielen Jahren von Umweltaktivisten durchsetzt. Prominentestes Beispiel: Jochen Flasbarth, SPD-Mitglied und seit 1980 in führenden Positionen beim NABU. Neun Jahre lang, bis 2003, als hauptamtlicher Präsident. Danach wurde Flasbarth Abteilungsleiter im Bundesumweltministerium, danach Präsident des Bundesumweltamtes und seit 2013 bis heute ist er zurück im Bundesumweltministerium, diesmal ganz weit oben: als beamteter Staatssekretär.

Quelle: https://www.facebook.com/BauernverbandSchleswigHolstein/posts/1498225410268738

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